Das alte Testament
Im frühen Christentum galt der Tanach, die Heiligen Schriften des Judentums, als Wort Gottes. Der Tanach besteht aus den Teilen Tora (Weisung), Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften). Der Tanach wurde in Form des Alten Testaments übernommen.
Bis in die Zeit der Aufklärung galt Mose als Verfasser der Bücher des Pentateuchs (die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium, wegen der angenommenen Verfasserschaft auch als 1. bis 5. Buch Mose bezeichnet) sowie des Psalms 90. Die Päpstliche Bibelkommission bekräftigte 1906 die traditionelle Auffassung, dass Mose den ganzen Pentateuch verfasst habe. Er habe das Werk nicht unbedingt eigenhändig niedergeschrieben oder diktiert, aber das Werk der Schreiber gebilligt. Unabhängig von der Frage, ob Mose überhaupt als historische Persönlichkeit zu betrachten ist, schließt ihn die heutige Bibelwissenschaft als tatsächlichen Verfasser biblischer Bücher aus. Das Leben Moses ist eine noch immer nicht gänzlich entschlüsselte Mischung aus Wahrheit und Fiktion. Der bekannte Moses-Biograph und Alttestamentler Martin Noth, behauptet, dass man nur eines sicher von Moses weiß: nämlich dass er auf dem Berg Nebo im heutigen Jordanien begraben liegt. Daraus folgt, das er gelebt hat.
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